Messerschmitt Me 209V1
Me 109R
Die Me 209V-1 wurde speziell zur Erringung des absoluten Geschwindigkeits-Weltrekordes konstruiert und gebaut. Konstruktionsleiter war Robert Lusser. Die Projektbezeichnung lautete P 1059.
Die Maschine war ein einsitziger Tiefdecker mit Einziehfahrwerk und ungewöhnlich weit hinten liegender Kabine. Das Flugzeug konkurrierte mit der als Jagdflugzeug entworfenen und für Rekordzwecke umgebauten Heinkel He 100. Der Erstflug der Me 209 V1 fand am 1. August 1938 in Augsburg-Haunstetten durch Hermann Wurster statt, wobei sich zeigte, dass die Maschine sehr schwierig zu fliegen war.
Die Rekordmotoren Daimler-Benz DB 601 erreichten eine Leistung von 1325 kW (etwa 1800 PS), hatten jedoch bei voller Leistung nur wenige Minuten Lebensdauer. Für eine Minute standen sogar bis zu 2300 PS zur Verfügung. Zur Motorkühlung kam ein neuartiger Verdampfungskühler zum Einsatz, um den Luftwiderstand herkömmlicher Kühler auszuschalten. Diese Kühlung verbrauchte jedoch bis zu neun Liter Kühlwasser pro Minute. Es waren 450 Liter Kühlflüssigkeit an Bord. Eine vorgesehene Oberflächenkühlung über die Außenhaut ließ sich nicht betriebssicher gestalten.
(Quelle: Wikipedia)
Das Modell Messerschmiit Me 209V1
Modellbaubericht
Um eine halbwegs fundierte Vorstellung des neusten der beiden Kits machen zu können, ist eine gemeinsame Betrachtung notwendig. Es hat einige Zeit bedurft, die Zusammenhänge und die Modelle in Einklang zu bringen.
Literatur zu diem Thema kann ich wie folgt empfehlen:
Die V1 (D_INJR), V2 (D_IWAH) - V3(D_IVFP) und auch die V-4 (D_IRND) sind in einer frühen Version noch mit kurzem Tragflächen und haben noch keine Ölkühler unter den TFL. Bei der V-4 bin ich mir nicht sicher, die Bilder zeigen keine Ölkühler.
Alle Versionen sind unbewaffnet, ab der V-2 wurden für MG-17 u. für eine Motorkanone entsprechende Vorrichtungen eingebaut, allerdings nie richtig ausgeführt.
Unterm Strich gibt es bei diesen beiden Bausätzen noch einigen Klärungsbedarf, es ist häufig nicht so einfach, wie es scheint. Wer auf die Prototypen steht, wird nicht enttäuscht sein, auch wenn es sich um gute Shortrunmodelle handelt, die einiges an Arbeit versprechen. Ich selber war geneigt, mich mit der metallfarbigen Rekordmaschne abzugeben und habe mich dann aber doch mit der Ausführung für Presse und Propaganda umentschieden.
Beide Bausätze enthalten eigentlich bis auf wenige aber auffallende Detail die gleichen Details. Die vergrößerte Tragfläche der späteren V4 und das größre SLW der V4 sind die Auffälligkeiten. Das größere SLW ist auch bei der V1 enthalten, aber muß durch geschickte Schnitte und Umbauten selber neu gestaltet werden. Bei einem Shortrun immer etwas tricky Deshalb habe ich kurzer Hand einfach einen weiteren V4-Bausatz besorgt um den Rumpf mit dem vergrößerten SLW zu nutzen. Es erschien einfacher!
An-Probe an der Me 209V-1
Und an dieser Stelle der Bausatzvorstellung muss ich noch einmal nachhaken. Ich habe mit den beschriebenen Seitenschneider, Cutter und Säge die wichtigsten Teile vom Sprtzgusrahmen gelöst und zusammengesteckt/ gehalten, WOW - mit soviel Nacharbeiten habe ich nicht gerechnet. Irgendwie scheint die Form gelitten zu haben, viele Konturen und Gravuren sind kaum zu sehen und sollten nacharbeitet werden, Details müssten verbessert werden und die gespaltene Ladeklappe macht eine Menge an Arbeit aus, bevor man hier ein ordentliches Modell am Schluß erhält.
Fazit:
Die beiden Messerschmit 209V Bausätze sind eine Bereicherung des Maßstabs 1:48, sie sind aber nicht für Anfänger als OOB geeignet, da diese Shortrunbausätze einige Stolpersteine und Nacharbeiten erfordern, die schon eine größere Herausforderung sind. Mich erinnert dies ein wenig an den Bau meiner frühen Yak-1 vom ModelSviet in 1:48, wo es anfangs gut aussah, aber der Teufel im Detal zu finden war
Obensdrein braucht man(n) schon gutes Werkzeug, um die Teile vom Spritzgussast sauber abzutrennen.